Der Hund ist und bleibt das Lieblingshaustier Nummer 1 in Deutschland. Wir lieben seine Treue zum Menschen und auch dass er ein wichtiges Familienmitglied darstellt. Dementsprechend wird er umsorgt und geliebt. Doch um den Hund zuhause halten zu können, muss man etliche Dinge berücksichtigen. Wo ist der Schlafplatz des Hundes, braucht er eine Hundehütte, oder schläft er im Bett? Wie oft muss man mit ihm Gassi gehen und wer aus der Familie kümmert sich täglich ums Tier, oder alle gemeinsam?

Diese und viele andere Dinge muss man überlegen, wenn der Hund ins Zuhause einzieht. Kommt aber noch ein weiteres Haustier dazu, gilt hier erst recht sorgsam zu überlegen, ob das Tier zum Hund passt, sie sich vertragen und ob auch das zweite Tier ebenso artgerecht gehalten werden kann. Schafft man sich beispielsweise eine Schlange an, gilt es besonders darüber nachzudenken, ob und wie beides zusammen passt. Aber auch wenn das Reptil zuerst zuhause wohnt, muss man überlegen ob dann der Hund dazu geholt werden kann, oder besser nicht. Grundsätzlich aber kann man ohne Weiteres Reptilien mit Hunden unter einem Dach halte, solange man eben bestimmte Dinge in Kauf nimmt und beachtet.

Schlangen und Echsen

Häufig werden Schlangen als Reptil im Zuhause gehalten. Sie leben in der Regel in großen, ihrer Körpergröße entsprechenden Terrarien gehalten. Diese benötigen Platz und Raum und müssen auf jeden Fall sicher stehen und platziert werden. Am besten auf einer Kommode oder Ähnlichen, Hauptsache nicht auf dem Boden. Denn dann hat ein Hund leichtes Spiel ans Terrarium zu gelangen und wenn die Schlange sich in Bewegung setzt, kann je nach Hunderasse die Jagd in den eigenen vier Wänden losgehen. Auch verschiedene Echsen sollten in großen und geräumigen Terrarien auf erhöhtem Untergrund stehen. Bei den Reptilien ist auch immer zu beachten, dass sie eine gewisse Raumtemperatur bevorzugen und benötigen. Steht das Terrarium an einem kühlen Ort oder auf dem Boden, kann das gesundheitliche Erkrankungen der Tiere verursachen. Will man die Tiere ab und an auch rausholen und sie womöglich, wenn auch nur kurz, begutachten oder sie pflegen, dann sollte der Hund entweder so gut erzogen sein, dass er sich nicht fürs Tier interessiert, oder man muss ihn währenddessen in einem anderen Zimmer unterbringen. Denn wenn ein Hund mit einem ausgeprägtem Jagdinstinkt einmal einen laufenden Leguan entdeckt, ist es um die Echse schneller geschehen, als man reagieren kann.

Chamäleon, Bartagame und Co.

Agamen sind niedlich anzuschauen, aber auch sie sollte man in großzügigen Terrarien unterbringen und vor dem Hund sicher schützen. Ebenso gilt dies für Wasseragamen. Der kleine Gecko ist am meisten gefährdet, denn wenn dieser einmal schnellen Fußes ausbüchst, hat er je nach Hunderasse schlechte Chancen lebend davon zu kommen. Große Leguane und Warane sogar müssen sich in der Regel nicht vor Hunden fürchten. Ebenso die Schildkröten, denn hier gilt: Desto größer das Reptil, umso besser fürs Tier.

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